Positive Auswirkungen der Indirekteinleiter (IEL) Beratung
Die Indirekteinleiterverordnung regelt die Pflichten von Kläranlagenbetreibern und Betrieben, die Abwasser einleiten, das sich in seiner Zusammensetzung vom häuslichen Abwasser unterscheidet.
Eine Beratung zum Thema Indirekteinleiterverordnung bringt für beide Seiten viele Vorteile:
Durch die Analyse des eigenen Betriebes und der Abwasserströme erfolgt eine Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung auf mögliche schädliche Einflüsse auf das Abwasser. Verbesserungspotenziale können aufgezeigt werden, denn oft haben bereits geringe Änderungen in den Abläufen bzw. Gewohnheiten große positive Auswirkungen. (http://denkklobal.at/)
Nicht nur Betriebe, sondern auch jeder Einzelne kann einen großen Beitrag leisten: z.B. durch die Verwendung eines Ölis und der Entsorgung von Küchenabfällen über Biotonne oder Kompost (nicht über den Kanal!). Bei Betrieben kann der Eintrag von Fett auch durch den Einbau eines Fettabscheiders verringert werden, wenn das erforderlich ist. Alle diese Maßnahmen sind sehr wichtig, denn Fett und Speisereste können im Kanal verheerende Auswirkungen haben:
- - Ablagerungen im Kanal verursachen Verstopfungen und beschädigen die Oberflächen
- - Fettablagerungen in den Pumpwerken machen aufwändige Reinigungsarbeiten erforderlich
- - Eine Schwimmschlammdecke in der Kläranlage beeinträchtigt die Reinigungsleistung
- - Die Kosten für die Abwasserreinigung erhöhen sich und die Kanalgebühren steigen
Laufende Eigenkontrolle und die unterstützende Beratung durch IEL Experten schonen die Anlagenteile der Kanalisation. Die Kläranlage funktioniert reibungslos und somit wird auch die Qualität des anfallenden Klärschlammes verbessert. Der Klärschlamm kann mit seinen wichtigen Nährstoffen wie Phosphor, Stickstoff und Kalium durch die landwirtschaftliche Verwertung wieder dem Boden zugeführt werden. Das Pflanzenwachstum und das Bodengefüge werden dadurch verbessert - nachhaltige Kreislaufwirtschaft wird so möglich gemacht!